Psychotherapeutische Hochschulambulanz
TU Chemnitz GmbH
Prof. Dr. Stephan Mühlig
Inhaber Professur für Klinische Psychologie und Psychotherapie der TU Chemnitz
Psychologischer Psychotherapeut
Claus-Peter Held
TUCed, An-Institut für Transfer und Weiterbildung GmbH
M.Sc. C. Bräuer
Psychologische Psychotherapeutin
M.Sc. M. Stebane
Psychologische Psychotherapeutin
M.Sc. V. Fournès
Psychologische Psychotherapeutin
Dipl.-Psych. J. Arjes
Psychologische Psychotherapeutin
M.Sc. F. Rößler
Psychologische Psychotherapeutin
M.A. A. Parakenings
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut
Hier finden Sie Informationen
Was ist die „Psychotherapeutische Hochschulambulanz der TU Chemnitz (PHA-TUC)“?
Für wen werden Behandlungenangeboten?
In der PHA-TUC werden Patient:innen über das gesamte Alters- und Störungsspektrum sowie sämtlicher gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen und Selbstzahler:innen behandelt. Um bei der Gelegenheit ein Missverständnis aufzuklären: Der Begriff „Hochschulambulanz“ bedeutet nicht, dass die Behandlung für Hochschulangehörige angeboten wird, sondern dass die Ambulanz von der TU Chemnitz getragen wird. Die Versorgungsangebote stehen also allen Patient:innen in der Region offen.
Zeitnahe Sprechstunde
Im Rahmen eines schrittweisen Aufbaus erweitern wir unser Therapeut:innen-Team aktuell. Aus diesem Grund bestehen ausreichende Kapazitäten für ein zeitnahes Erstgespräch im Rahmen der Sprechstunde (i.d.R. beim Ambulanzleiter Prof. Stephan Mühlig) innerhalb von zwei Wochen und eine kurzfristige Aufnahme von Patient:innen. Die Wartezeit bis zum Therapiebeginn beträgt momentan ca. 3-6 Monate.
Psychotherapieverfahren
An der PHA-TUC arbeiten in der Therapie ausschließlich approbierte Psychologische Psychotherapeut:innen bzw. Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut:innen (keine Ausbildungskandidat:innen). Derzeit bieten wir Psychotherapie mit Fachkunde Verhaltenstherapie an. Inzwischen wurde unsere Versorgungsermächtigung auf die Fachkunde Systemische Psychotherapie erweitert. In unserer Ambulanz werden somit verfahrensübergreifende Behandlungsangebote realisiert.
Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie
Seit Ende 2021 können in begrenztem Umfang auch Kinder und Jugendliche nach Fachkunde Verhaltenstherapie bei uns psychotherapeutisch behandelt werden. Der Bereich der Kinder- und Jugendtherapie wird in diesem Jahr mit einer zweiten Professur und einem eigenen Team weiter ausgebaut. In Kürze bietet die PHA-TUC ergänzend dazu auch Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie im Vertiefungsverfahren Systemische Therapie sowie therapiebegleitende Angebote im Rahmen der systemischen Familientherapie an. Dieses Angebot richtet sich in erster Linie an Selbstzahler:innen. Inwieweit Privatversicherte eine Erstattung bekommen, muss im Einzelfall mit der Privatversicherung geklärt werden.
Einzel- und Gruppentherapie
In der PHA-TUC werden sowohl Einzel- als auch Gruppenbehandlungen im Rahmen der regulären Psychotherapierichtlinie durchgeführt. Bei Bedarf können laufende Einzeltherapien bei niedergelassenen Psychotherapeut:innen mit einigen Stunden Gruppentherapie in der PHA-TUC kombiniert werden, sofern dies therapeutisch sinnvoll ist und das entsprechende Stundenkontingent übertragen wird.
Zusatz-Gruppenangebote
Parallel bieten wir in Kürze die zeitnahe Aufnahme in Gruppenangebote im Rahmen der psychosomatischen Grundversorgung an. Bei Bedarf könnten diese speziell für Geflüchtete adaptiert werden, wobei Dolmetscher:innen über die TU Chemnitz organisiert werden sollen. Darüber hinaus werden von fortgeschrittenen Studierenden des Masterstudienganges Psychotherapie kostenfreie Wartezeitüberbrückungsgruppen zur Stärkung der psychischen Resilienz (z.B. Achtsamkeit, Stressmanagement, Ressourcenaktivierung, Problemlösen, Waldbaden) angeboten. An diesen Wartezeit-Gruppen könnten auch externe Patient:innen teilnehmen.
Studierendenbeteiligung
Perspektivisch werden gemäß der gesetzlichen Zweckbestimmung einer „Hochschulambulanz für Forschung und Lehre“ Studierende der TU Chemnitz (Masterstudium Psychotherapie) in Form von Praktika für ihre Ausbildung einbezogen und - bei Patient:innen-Einwilligung - forschungsprojekte durchgeführt. Die Psychotherapien (Indikation, Diagnostik und Behandlung) finden dabei ausschließlich vollprofessionell durch die fest angestellten approbierten Psychotherapeut:innen statt. Die Studierenden sollen in erster Linie durch begleitendes Beobachten lernen und dürfen nur einige wenige Eingangsgespräche übernehmen.